Die neue Trendkollektion Herbst/Winter 2022/23
H|MAG – das Hair Magazine bietet angesagte und modisch tragbare Trendlooks für die Frau und den Mann von heute. Neben den einzelnen Looks erklären wir Ihnen in unserem Technikteil die Schnitttechniken zu jedem unserer Trendlooks step-bystep. Ob Sie Ihr H|MAG als Beratungs- und Verkaufsförderungsinstrument am Kunden, zur persönlichen Fortbildung, die Ihrer Mitarbeiter, oder zur Inspiration benutzen, bleibt gänzlich Ihnen überlassen. In allen Fällen wird Sie Ihr H|MAG unterstützen und nach vorne bringen. Machen Sie sich fit für die Trendlooks von morgen und lassen Sie sich von der H|MAG Trendkollektion Herbst/Winter 2022/23 inspirieren.
Corona: Vielen Friseuren in Bonn und der Region droht die Schließung
Obermeister Fuhs: Zeit des Lockdowns hinterlässt deutliche Spuren
Bonn. Die Friseure der Region Bonn/Rhein-Sieg leiden unter Corona-Folgen: Kunden kommen in deutlich größeren Abständen. Viele Betriebe müssen Soforthilfen zurückzahlen - die Zukunft ist für viele ungewiss.
Notgedrungen fällt derzeit der Wohlfühlfaktor beim Friseur meist deutlich kleiner aus. Vor Corona gab es zum Haarschnitt ein Glas Prosecco oder einen Cappuccino gratis dazu. Das unterbleibt jetzt oft aus Hygienegründen. Heute können Kunden auch nur mit Termin in den Salon kommen und dürfen auch nicht drinnen warten, bis sie an der Reihe sind schreibt der General-Anzeiger.
Der Obermeister der Friseur-Innung Bonn/Rhein-Sieg, Robert Fuhs berichtet über die Folgen der Corona-Pandemie: Die Kunden kommen deutlich seltener in die Salons. „Die Menschen haben derzeit keine Lust, irgendwo hinzugehen.“ Sie ließen die Haare einfach länger wachsen. Es gebe auch weniger Anlässe, sich schick zu machen. Dementsprechend gehen die Umsätze der Friseure deutlich zurück.
Abstandsregeln mindern Verdienstmöglichkeiten
Außerdem mindern die Abstandsregeln die Verdienstmöglichkeiten: Zwischen den Kunden ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgeschrieben. Das sei in Betrieben in der Innenstadt mit geringerer Fläche gar nicht so einfach. Es könnten weniger Kunden gleichzeitig bedient werden: „Der Umsatz ist kleiner, die Kosten bleiben“, beschreibt Fuhs, der auch Vizepräsident des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks ist, das Problem.
Die deutschen Friseure waren zweimal von Schließungen betroffen: Im Frühjahr 2020 für sechs Wochen und im Winter 2020/21 dann noch einmal für zehn Wochen. Bereits der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat dem Friseurhandwerk im Vergleich zu anderen zulassungspflichtigen Handwerken besonders stark zugesetzt. Wie das Statistische Bundesamt errechnete, machten die Friseurunternehmen in den ersten drei Quartalen 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits 11,8 Prozent weniger Umsatz.
Die Friseure drückt außerdem noch das Problem der Rückzahlung der Hilfsgelder aus dem Frühjahr 2020. Corona-Soforthilfen sollte es großzügig und unbürokratisch geben, versprach die Bundespolitik, nachdem die Friseure und andere Firmen im März 2020 in den Lockdown gingen. Wirtschaftsminister Peter Altmaier sprach von „direkten Zuschüssen, die nicht zurückgezahlt werden müssen.“
Viele Friseure, sagt der Obermeister, hätten erst Monate später bemerkt, dass sie die wichtigste Voraussetzung für den Erhalt der ersten Corona-Soforthilfen gar nicht erfüllt hätten: einen Liquiditätsengpass. Etlichen Betrieben sei auch nicht klar gewesen, dass sie die Hilfen nicht für den Lebensunterhalt einsetzen durften, so Fuhs. Wie hoch genau der Anspruch war, wurde erst später rückwirkend berechnet. Es zeigte sich, dass viele Firmen einige Tausend Euro zu viel bekommen hatten oder gar keinen Anspruch hatten, da die Berechnungsgrundlage der Durchschnitt mehrerer Monate war, zu denen auch Monate gehörten, wo die Betriebe wieder geöffnet waren und viel zu tun hatten. Da sie wegen der Pandemie-Folgen aber weiter knapp bei Kasse sind, bekommen kleinere Firmen in Nordrhein-Westfalen jetzt mehr Zeit für Rückzahlungen von zu viel erhaltenen Corona-Soforthilfen. Das Landeskabinett beschloss eine Verlängerung der Frist auf Ende Juni 2023.
Obermeister sieht schwere Zukunft für die Branche
Trotzdem sieht Fuhs schwarz für seine Branche: „Ich persönlich rechne damit, dass 25 Prozent der Betriebe in Deutschland schon zugemacht haben oder noch zumachen werden.“ Für die Region Bonn/Rhein-Sieg geht er davon aus, dass mindestens zehn Prozent der Betriebe geschlossen hätten. Im Lockdown hätten deutlich mehr Kollegen angefangen, schwarz zu arbeiten und Hausbesuche zu machen. „Das ist ein Ärgernis für alle, die Steuern zahlen.“ Betrüblich sei zudem, dass die Ausbildungsbereitschaft bei den Friseuren nachlasse. Viele Betriebe seien gar nicht in der Lage, einen Auszubildenden einzustellen. Es gebe im ersten Ausbildungsjahr in Deutschland gerade einmal 7.500 Azubis. So wenig wie noch nie. In der Innung Bonn/Rhein-Sieg gebe es noch eine vergleichsweise gute Ausbildungssituation.
Neu sei, dass viele erwachsene Männer mit Fluchthintergrund in den Beruf drängen, so Fuhs. Wer nachweisen könne, dass er viereinhalb Jahre in einem Beruf gearbeitet habe, könne sich auch als Externer zur Gesellenprüfung anmelden. Häufig seien aber zu schlechte Deutschkenntnisse das Problem bei den Prüfungen. Wichtig sei, dass Interessenten ausreichend Sprachkurse machen, da sie sich ja auch mit den Kunden unterhalten müssten.
Druck zu Lohnerhöhungen
Wenn die Ampel-Koalition wie geplant zum 1. Oktober den Mindestlohn auf zwölf Euro erhöht, gibt es für die Friseure erst mittelfristig ein Problem: „In der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie keinen Friseur, der nur zwölf Euro verdient.“ Das Problem entstehe für die Branche indirekt: Durch den höheren Mindestlohn entsteht auch bei Tariflöhnen, die knapp über der Marke liegen, ein Druck hin zu Erhöhungen. Die Tarifverträge hätten ein Lohngitter und alle Gehaltsstufen würden dann bei den nächsten Tarifverhandlungen steigen. Das sei für etliche Betriebe schwer: „Der Inhaber muss den Umsatz erhöhen, um dieses Mehr an Kosten auch zu verdienen. Das ist für manche Betriebe, bei denen die Kunden wegbleiben, gar nicht zu machen.“ Die Zeit des Lockdowns hinterlässt Spuren: In Bonn sank nach Angaben der Handwerkskammer zu Köln, die auch für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis zuständig ist, die Zahl der Friseure 2021 um neun auf 267. 14 Neueröffnungen standen 23 Schließungen gegenüber. Seit Beginn der Pandemie wurden in Bonn damit 41 Friseurbetriebe aus der Handwerksrolle gelöscht.
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Der Verlag Europa-Lehrmittel und der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) unterstützen Auszubildende bei der Vorbereitung auf die Gesellenprüfung. Zwischen dem 1. Oktober 2021 und dem 31. Januar 2022 können sich Auszubildende kostenlos für einen Online-Kurs registrieren und diesen 180 Tage lang nutzen. Eine automatische Verlängerung erfolgt nicht.
Der Online-Kurs basiert auf neun schriftlichen Original-Prüfungen für die Prüfung Teil 1. Diese wurden vom Verband der Lehrer im Berufsfeld Körperpflege (LiBK e.V.) Bayern aufbereitet und von Europa-Lehrmittel als Online-Kurs realisiert. Lösungen sind ebenfalls enthalten, sodass Auszubildende ihr Wissen zu den Fachthemen der Lernfelder 1 bis 7 gezielt anwenden, prüfen und vertiefen können. Den Online-Kurs für € 0,00 finden Interessenten auf Friseur/Friseurin - Teil 1 - Gesamtkurs | #Prüfungsdoc (pruefungsdoc.com).
Ihr Ansprechpartner für Fragen:
Verlag Europa-Lehrmittel
Herr Sebastian Diekmann
diekmann@europa-lehrmittel.de
Kampagne #friseuregegencorona
Zentralverband und Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel stärken Salons
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Liebe Friseurinnen und Friseure, die letzten Monate haben für uns alle eine große Herausforderung dargestellt. Erst der Lockdown und dann die Wiedereröffnung der Salons mit strengen Auflagen haben viel Kraft gekostet. Aber lassen Sie es uns positiv sehen: die Friseurbranche war eine der ersten Branchen, die wieder öffnen durften und die Resonanz auf die Wiedereröffnung war sehr positiv. Verbraucher berichteten, wie sehr sie sich wieder auf Ihren nächsten Friseurbesuch freuen. Und damit das auch so bleiben kann, achten wir in den Salons nach wie vor auf die konsequente Einhaltung aller vorgeschriebenen Hygiene- und Arbeitsschutzstandards und Verhaltensregeln. So erhält der Kunde gut geschützt und sicher sein ganz individuelles Friseurerlebnis. Und auch Sie und Ihre Mitarbeiter sind gut geschützt. Jeder kann dazu beitragen, sich selbst und andere vor einer Ansteckung zu schützen. Hygiene- und Abstandsregeln in unseren Alltag zu integrieren, hat große Wirkungen gezeigt. Durch das Einhalten dieser Infektionsschutzregeln von uns allen konnte die Verbreitung des Virus erheblich verlangsamt werden. Wenn die Friseure diese Regeln weiter konsequent befolgen, holen wir uns gemeinsam unseren Alltag zurück. Gleichzeitig ist aber ungewiss, wie es weiter geht. Werden die Zahlen wieder steigen? Kommt es vielleicht zu einem zweiten Lockdown oder wird es lokal Schließungen geben? Eins ist sicher: Wir alle möchten nicht, dass die Friseurbranche wieder davon betroffen ist. Dazu können Sie und Ihre Mitarbeiter, aber auch Ihre Kunden Ihren Beitrag leisten. Schließen Sie sich unserer Aktion #friseuregegencorona an. Werden Sie Hygiene-Botschafter. Klären Sie Ihre Kunden auf, warum die Schutzmaßnahmen so wichtig sind. Mit den vorgeschlagenen Materialien - Aufkleber, Buttons, Flyer können Sie auf die Aktion aufmerksam machen. In einem kleinen Video erklären wir Ihnen die Details. Doch das wichtigste: Sprechen Sie mit Ihren Kunden, klären Sie auf, seien Sie Vorbild.
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Quelle: www.friseurhandwerk.de
DIE NEUE TRENDKOLLEKTION HERBST/WINTER 2021/22
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